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Sei „beHütet“!
Unter diesem Thema stand der Familiengottesdienst am 27.08.2023 in der Pfarrkirche St. Peter und Paul in Dermbach. Hierfür waren alle Schulanfänger und Schulkinder der Pfarrgemeinden St. Peter und Paul und Mariä Himmelfahrt eingeladen.
Viele Kinder folgten mit ihren Familien der Einladung.
Auf die Frage „Ob die Kinder schon wissen, was sie in der Schule alles lernen werden?“ kamen viele Antworten der Kinder „Lesen, Rechnen, Schreiben“.
Die pastorale Mitarbeiterin Stefanie Gärtner erklärte den Kindern, dass es noch ein weiteres wichtiges Fach – den Religionsunterricht gibt und die Kinder hier viel über Gott und Jesus lernen. Sie berichtete den Kindern, dass sie viele spannende Bibelgeschichten im Religionsunterricht kennen lernen und dabei feststellen können, dass Gott in allen Lebenslagen an unserer Seite ist, auch bei ihrem Schulanfang.
Das von Pfarrer Benjamin vorgelesen Evangelium „Die Segnung der Kinder“ (Mk 10, 13 – 16) erzählt über die Geschichte, als Jesus die Kinder zu sich bringen ließ und ihnen die Hände auflegte und sie segnete.“ Wir dürfen uns alle von Gott behütet fühlen." Doch was heißt das? Diese Frage stellte die pastorale Mitarbeiterin in den Raum. In dem Wort behütet, steckt das Wort Hut und um den Kindern zu erklären, was es heißt, behütet zu sein, hatten einige Kinder ein Anspiel vorbereitet.
Im Anspiel berichteten die Kinder von verschiedenen Hüten dem Sonnenhut, der vor Sonne schütz, dem Regenhut, der vor Regen schützt, den Fahrradhelm, der vor Stürzen schützt und der Wintermütze, die vor Kälte schützt. „Und dann gibt es noch einen unsichtbaren Hut für euch alle, den bekommt ihr heute von Gott geschenkt. Das ist sein guter Segen. So wie Jesus die Kinder gesegnet hat so segnet er auch euch heute. Gesegnet heißt, du bist nicht allein. Gott ist immer an deiner Seite auch in der Schulzeit.“ Dies erklärte Stefanie Gärtner den Kindern.
Das Ziel eines jeden Familiengottesdienst ist eine Gestaltung, die ganz auf die Kinder abgestimmt ist, so dass sie sich in dem Kirchenraum einfach wohlfühlen. Dazu trägt bei, dass die Kinder selbst Beiträge zur Gestaltung des Gottesdienstes liefern.
Zum anderen ist die Grundbotschaft, die in diesen Gottesdiensten in ganz unterschiedlicher Weise gefeiert wird, dass die Liebe Gottes zu den Kindern und ihren Familien reines Geschenk ist. Gott liebt uns Menschen ohne Vorbedingungen zu stellen und er hat eine besondere Vorliebe für die, die mehr auf Hilfe angewiesen sind, also auch die Kinder.
Über 50 Kinder auf Spurensuche Gottes
Bericht über die
Religiösen Kindertage in Zella und Dermbach
„Danke für diesen guten Morgen, danke für diesen schönen Tag …“ – mit diesem Lied geht es am Montag der 1. Ferienwoche unter dem Motto „Wir sind Detektive auf der Spurensuche Gottes“ los. Jeder Tag beginnt mit einem Lobpreislied, einem kurzen Gebet und natürlich einem leckeren Frühstück inklusive „Frühstücksgebetsrap“.
Am ersten Tag nehmen wir die Bibel näher unter die Lupe. In dieser haben Menschen ihre Erfahrungen mit Gott aufgeschrieben. Und so lernt jeder, der die Bibel liest, Gott besser kennen. Gott hat uns lieb, auch wenn uns mal ein Fehler passiert, denn Gott meint es gut mit uns. Das lernen wir in unserer ersten Katechese durch die Geschichte von Jona und dem Wal. So wie in der Jona-Geschichte, ist Gott immer bei uns, in stillen Momenten aber auch in lauten, wenn wir uns Gott nahe fühlen, aber noch mehr, wenn wir uns ihm ganz fern fühlen.
In der wunderbaren Schöpfung können wir den Schöpfer erkennen – das ist das
Thema unseres 2. Tages. Wir lernen die Schöpfung Gottes bewusst wahrzunehmen
und zu schätzen. Wir lenken unsere Aufmerksamkeit auf die Natur. Wir riechen,
schmecken und fühlen mit verbundenen Augen und denken darüber nach, wie man die
Umwelt schonen und sorgsam mit ihr umgehen kann.
Am dritten Tag geht es darum, dass jeder Mensch Türen an seinem Körper hat, mit denen er Gott hereinlassen, aber auch aussperren kann. Diese Türen können der Mund, die Augen, die Ohren, aber auch das Herz sein. Gemeinsam erfahren wir mehr über Jesus, der sagt: „Wer mich kennt, der kennt den Vater“ (Joh. 14,7). Wer Jesus kennt, der kommt Gott also auf die Spur.
Am Donnerstag können wir den Schöpfer dann ganz konkret in seiner Schöpfung bewundern, als wir eine Wanderung nach Dermbach unternehmen. Dabei bekommt jedes Kind einen Eierkarton und darf kleine Schätze der Schöpfung sammeln. In Dermbach angekommen, stärken wir uns bei einem gemeinsamen Mittagessen und lassen den letzten Tag mit Spielen auf dem Spielplatz ausklingen.
Nicht nur die intensiven religiösen Einheiten, sondern auch das gemeinsame Frühstück, die Lieder, das Basteln und Spielpausen machen die Tage für die Kinder zu einem besonderen Erlebnis. Doch nicht nur für diese, sondern auch für das Leitungsteam und die Helferkinder. Abgerundet werden die Tage durch den Abschlussgottesdienst am Samstag in Zella. Diesen gestalten die Kinder mit.
Nun sind die religiösen Kindertage zwar leider vorbei, aber wir dürfen uns schon auf nächstes Jahr freuen, wenn es wieder heißt: „Danke für diesen guten Morgen, danke für diesen schönen Tag … .“
Vom 18. bis zum 20. Juli fanden nach der Coronapause in der Zeit von 9-13 Uhr in Zella die religiösen Kindertage (RKT) wieder mit großer Resonanz statt.
Eingeladen waren alle Kinder von der 1. bis zur 5. Klasse aus beiden Pfarreien. Ab der 6. Klasse konnten sich die Kinder/Jugendlichen zum Helfen bei den RKT anmelden.
Schon zu Beginn dieses Ferienprogramms zeichnete sich ab, dass alle Kinder mit viel Begeisterung dabei waren. Alle Tage begannen mit Musik, einem Morgenimpuls, Gebet und einem guten Frühstück. Dadurch war der Grundstein für eine schöne Gemeinschaft bereits gelegt. Das Thema der Kinderbibeltage war „Taufe“.
Am ersten Tag wurde die Taufe Jesu in den Blick genommen und Parallelen und Unterschiede zu unseren Taufen aufgezeigt. Die Kinder lernten außerdem, dass ohne Wasser keine Taufe möglich ist und dass durch die Taufe unser altes Leben abgewaschen wird und ein neues Leben mit Gott beginnt.
Am zweiten Tag stand die Taufkerze im Vordergrund. Die Kinder lernten Vieles zum Thema Licht und Dunkelheit und zogen Parallelen zu deren Bedeutung für unser menschliches Leben. Licht ist lebenswichtig – Gott macht unser Leben hell – und so wie das Licht brauchen wir Jesus in unserem Leben. Genauso können wir mit Gott auch die Dunkelheiten in unserem Leben überwinden. Zu diesem Thema bastelten die Kinder eine Tauferinnerungskerze.
Der dritte Tag stand ganz im Zeichen des Effata-Ritus. So wie Jesus den Taubstummen geheilt hat, so sollen durch die Taufe auch unsere Ohren und unser Mund geöffnet werden, damit wir Gottes Wort hören und verkünden können.
An allen Tagen wurde intensiv mit Legematerialien und biblischen Erzählfiguren gearbeitet. Darüber hinaus gab es auch viel Zeit für Spiel und Spaß. Der wunderschöne Spielplatz in Zella ließ dabei keine Wünsche offen. Dort konnten die Kinder frei Spielen und Toben. Darüber hinaus wurden Spiele mit dem großen Schwungtuch angeboten. Einige Kinder nutzen die Spielzeit, um auf dem Sportplatz zu bolzen.
Frei nach dem Motto „Wer singt betet doppelt“ (Augustinus) wurde bei den religiösen Kindertagen auch viel gesungen. Die Lieder wurden durch Bewegungen und Tanz bekräftigt. Jeder der drei Tage endete mit einem kurzen Abschluss in der Kirche. Dort wurde das Tagesthema noch einmal zusammengefasst und vor Ort veranschaulicht – z. B. durch das Taufbecken oder die Osterkerze.
Beendet wurden die religiösen Kindertage mit einem Familiengottesdienst, der von den Kindern der RKT mitgestaltet wurde.
Allen, die zum Gelingen der Tage beigetragen haben, ein herzliches Vergelt‘s Gott.
Gemeindereferentin Heike Rasche
Informationen über die Gemeinde Dermbach/Rhön finden sie:
Pfarrei St. Familia im Felda- und Werratal
Pfarrer Pasenow
Geisaer Straße 25
36466 Dermbach
Tel. 036964 81913
Katholische Seelsorgestelle
St. Margareta (über Pfarramt Dermbach)
Ansprechpartner Reiner Heumüller, Stadtlengsfeld
Kirche:
Gehauser Straße 8
36466 Dermbach OT Stadtlengsfeld
© St. Peter und Paul, Dermbach